Agile Globale Produktionsnetzwerke
Das Fortschreiten der Globalisierung führt dazu, dass Unternehmen in globalen Produktionsnetzwerken agieren und vielfältigen Herausforderungen gegenüber stehen. Globale Produktionsnetzwerke werden als komplexe, vernetzte Systeme verstanden, die sich ständig sich verändernden Strukturen anpassen müssen. Diese Netzwerke sehen sich in Zeiten der VUCA-Welt einer steigenden Komplexität und Dynamik sowie einer zunehmenden Variantenvielfalt gegenüber. Um in einem solch volatilen Umfeld bestehen zu können, müssen Unternehmen in der Lage sein, ihren Produktionsverbund sowie die einzelnen Standorte an die veränderten Rahmenbedingungen anzupassen. So kann beispielsweise die steigende Nachfrage in einem Markt den Aufbau eines neuen Produktionsstandorts erfordern, der wiederum Einfluss auf die gesamte Netzwerkstruktur nimmt. Im Workshop erleben die Teilnehmer die schrittweise Planung und Änderung ausgehend von einem einzelnen Standort, der alle Märkte weltweit beliefert, bis hin zu einem globalen Produktionsnetzwerk, das durch die Digitalisierung miteinander vernetzt ist. Aufgrund steigender Kosten am Standort Deutschland müssen die Workshopteilnehmer Teile der Produktion nach Osteuropa verlagern. Hierbei stellt sich die Frage der Eigen- oder Fremdfertigung. Kommen nun Qualitätsprobleme oder Local-Content-Auflagen hinzu, muss über eine erneute Adaption des Produktionsnetzwerkes nachgedacht werden. Steigende Komplexität zwischen den Standorten wird in der letzten Phase des Workshops mittels Track & Trace und Kollaboration abgebaut.
Vermittelte Methoden
Lieferantenbewertung
Make-Or-Buy Analyse
Standortwahl
Netzwerkkonfiguration
Augmented Go&See
- MES
RFID-Tracking